Das Thema bzw. der Begriff "geplante Obsoleszenz" kam vor einiger Zeit auf. Einige Hersteller von Produkten führten dazu ganz bewusst einen Zustand herbei, der eben jene Produkte nur noch eine gewisse Zeit haltbar machte. Aus Verkaufs- und Umsatz-Sicht ist ein solches Geschäftsgebahren sicherlich nachvollziehbar aber hinsichtlich des Umweltaspekts und der schwindenden Ressourcen heutzutage eher dreist und nicht zu tolerieen.
Sicherlich wird nie ein Hersteller zugeben solch einen Zustand absichtlich herbeiführen zu wollen. Doch sieht man sich heutige Produkte an ist man geneigt den Gedanken zu erwägen. Schlechte bis mangelhafte Verarbeitung - Verwendung günstigster Rohstoffe und natürlich auch das Inkauf nehmen von beispielsweise Gehäusebruchs bei Elektrogeräten oder auch dem vollständigen versagen. Kaufe günstig und verkaufe teuer ist die Devise, rein Betriebswirtschaftlich natürlich optimal.
Aus Sicht der Wiederverwerter und Recycling-Gesellschaft ein ganz fürchterlicher Fauxpas. Ist man doch hier eher dem zugetan dass Produkte einen langen Lebenszyklus vorweisen können und dadurch weniger Ressourcen verschwenden. Heutzutage werden jedoch Recycling-Höfe und Repair Cafés mit Produkten überschwemmt die "eigentlich" keinen Defekt nach so kurzer Zeit aufweisen sollten. Hier muss leider eine Regulierung her, denn der Markt reguliert sich leider nicht von selbst.
Einige Hersteller haben dies erkannt und produzieren wieder langlebig bzw. haben auch immer langlebig produziert. Vielleicht macht dies wieder Schule - der Umwelt und den Nachkommen zuliebe.